Object structure

Creator:

Korenda, Karolina

Contributor:

Jaworski, Tomasz - red.

Title:

Chrzty w parafii Pszczew w latach 1632-1667 = Taufen in der Pfarrgemeinde Pszczew in den Jahren 1632-1667

Group publication title:

Rocznik Lubuski, 27

Subject and Keywords:

Pszczew (pow. międzyrzecki) ; księgi ochrzczonych i zmarłych ; historia - 17 w.

Abstract_pl:

Przedmiotem niniejszej analizy są najstarsze zachowane metryki chrztów parafii Pszczew, z lat 1632-1667 r. Były to lata bardzo burzliwe w tej małej miejscowości, jak i w całej Rzeczypospolitej (odbudowa zniszczeń po wojnie polsko-szwedzkiej z 1631 r., potop szwedzki i klęski elementarne jemu towarzyszące). ; Informacje zawarte w badanym źródle historycznym pozwalają ustalić liczbę chrztów w poszczególnych latach, ich sezonowość, liczbę urodzeń wielorakich oraz chrztów dzieci z nieprawego łoża. Analizie poddano także imiona nadawane dzieciom na chrzcie i dobór rodziców chrzestnych. ; Godne uwagi są zwyczaje związane z narodzinami dziecka. Tego typu informacji księgi metrykalne jednakże nie dostarczają, dlatego posłużono się opracowaniami dotyczącymi obyczajowości w dobie staropolskiej.

Abstract:

Dieser Beitrag enthalt eine Analyse des altesten erhaltenen Taufbuches (liber baptisatorum) der Pfarrgemeinde Pszczew aus den Jahren 1632-1667. Pszczew (vom 13. bis zum 18. Jahrhundert Besitz der Posener Bischofe) war ein wichtiges Administrationszentrum der bischoflichen Guter. Die Pfarrgemeinde Pszczew umfaßte acht Dorfer. Bis zum Ende des 18. Jhs. bewahrte Pszczew den polnischen Charakter. ; Die Pfarrgemeinde Pszczew besitzt die Kirchenbucher seit 1632 bis zur Gegenwart. Ihre Kopien befinden sich im Archiv der Erzdiozese Posen, die Originale dagegen im Pfarrhaus der romisch-katholischen Kirche St.-Maria-Magdalena in Pszczew. Von den Originalbuchern fehlt ein Buch aus dem ersten Halfte der 18. Jhs., denn es ging am Anfang der 90-er Jahre des 20. Jhs. verloren. ; Das alteste Buch enthalt die Taufregister aus den Jahren 1632-1667, die Trauakten 1632-1694, Todesurkunden 1640-1682 sowie Inwentare aus den Jahren 1636 und 1659. In dem Buch befindet sich auch die Beschreibung der wichtigen Ereignisse in Pszczew aus dem Jahre 1631. Das Buch hat Format altpolnischer Gerichtsakten (10,5 cm breit, 33 cm lang). ; Die Analyse der in den Taufurkunden enthaltenen Informationen als der Massenfakten laßt die Zahl der Taufen in den einzelnen Jahren, ihre Zeitfrequenz, die Zahl der vielfaltigen Geburten sowie der Taufen von Kindern aus dem außerehelichen Bett bestimmen. Es wurden auch Namen, die die Kinder wahrend der Taufe bekamen, sowie die Wahl der Paten untersucht. Man kann feststellen, daß das Kirchenbuch ziemlich treulich gefuhrt wurde, weil die durch die Gesetzgebung der Kirche eingefuhrten Regeln gehalten wurden. ; Im Unterschied zu dem Kirchenbuch von Pszczyna wurden hier die Methoden angewandt, die ermoglichten, seine Zuverlassigkeit als einer historisch-demographischen Quelle zu untersuchen. Es soll also nicht nur als Museumsstuck betrachtet werden. Seine Bedeutung ist um so großer, weil es mit seinem Zeitumfang die fur die Republik Polen wichtige Periode umfaßt: den polnisch-schwedischen Krieg aus der Halfte des 17. Jhs. (die schwedische Uberschwemmung) sowie den Wiederaufbau der Verluste, die die Kriege verursacht hatten. ; In den Jahren 1632-1667 wurden 2017 Taufen notiert. Diese Zahl ist der Zahl der Geburten gleich. Pro Monat taufte man durchschnittlich 46 Kinder. 1632 und 1662 taufte man die wenigsten Kinder, was in den beiden Fallen mit den Kriegszerstorungen zu verbinden sei. Die hochste Zahl der Taufen wurde 1636 notiert. Man soll allgemein feststellen, daß die Zahl der Taufen in den geforschten 36 Jahren eine sich verringernde Tendenz aufwies. ; Ein deutlicher Geburtenruckgang kann vor allem in der zweiten Halfte des 17. Jhs. beobachtet werden. Das zeugt von dem langsameren Tempo des Wiederaufbaus des Bevolkerungspotenzials und des wirtschaftlichen Potenzials nach den Kampfen gegen Schweden 1655, als das im 17. Jh. der Fall war. ; Wenn es sich um die monatliche Verteilung der Geburten handelt, wurden die meisten Kinder im ersten Vierteljahr geboren (28%), was aus Empfangnissen in den Fruhlings- und Sommermonaten resultierte. Der Zusammenhang der Feldarbeiten mit den Empfagnissen ist nicht festzustellen. Man kann auch nicht feststellen, daß die Zahl der Empfangnisse im Advent niedriger war. Die wenigsten Empfangnisse fanden im Marz statt, was mit der sexuellen Enthaltsamkeit in der Fastenzeit zusammenhangen konne. ; Die Kinder wurden auf einen Namen getauft. Im Fall der Jungen waren die Namen: Johann, Matthaus und Albert am haufigsten, dagegen fur Madchen: Anna, Katharina und Hedwig. Alle Kinder hatten jeweils nur ein Paar von Taufpaten (eine Frau und einen Mann).

Publisher:

Zielona Góra: Lubuskie Towarzystwo Naukowe

Date:

2001

Resource Type:

artykuł

Format:

application/pdf

Pages:

65-79

Source:

Rocznik Lubuski, tom 27

Language:

pol

Rights:

Biblioteka Uniwersytetu Zielonogórskiego