Object structure

Creator:

Kocioł, Sylwia

Contributor:

Jaworski, Tomasz - red.

Title:

Osadnictwo serbołużyckie na terenie Saksonii = Die lausitzer ansiedlung in Sachsen

Group publication title:

Rocznik Lubuski, 27

Subject and Keywords:

Osadnictwo ; Serbowie Łużyccy ; Saksonia

Abstract_pl:

W niniejszej pracy zostanie podjęta próba analizy stosunku ludności serbołużyckiej do ludności niemieckiej w Saksonii. Z racji tego, że terytorium tego państwa na przestrzeni wieków ulegało częstym zmianom, przedmiotem analizy będzie terytorium dzisiejszego kraju związkowego. ; Obejmuje ono powierzchnię 18,3 tys. km2. Główne miasta to: Drezno, Lipsk, Chemnitz, Zwickau, Gorlitz, Oelsnitz, Plauen. Pod uwagę szczególnie należy wziąć terytorium Łużyc, które zamieszkuje ludność serbołużycka. Ziemie te leżą we wschodniej części Saksonii. Główne ośrodki to Kamentz (Kamieniec), Bischhofswerda (Biskopicy), Bautzen (Budziszyn), Lobau (Lubij), Zittau (Żytawa), Hoyerswerda (Wojerecy) oraz Gorlitz (Zgorzelec).

Abstract:

In der vorliegenden Arbeit wird eine Probe unternommen, das Verhaltnis der sorbischen Bevolkerung zu der deutschen Bevolkerung in Sachsen zu analysieren. Der Analysegegenstand bezieht sich auf das Territorium des heutigen Bundeslandes, weil das Territorium dieses Landes im Zeitraum von Jahrhunderten den haufigen Anderungen unterlag. Beachtet wurde das Territorium der Lausitz, das von der sorbischen Bevolkerung bewohnt war. ; Diese Gebiete liegen im ostlichen Teil Sachsens. Zu den Hauptzentren gehoren: Kamentz (Kamieniec), Bischofswerda, Bautzen (Budziszyn), Lobau (Lubij), Zittau (Żytawa), Hoyerswerda (Wojerecy) sowie Gorlitz (Zgorzelec). Die Lausitz ging unter die sachsische Herrschaft entgultig im Jahre 1635 uber. Das ganze Gebiet der Lausitz gehorte zu Sachsen bis 1815. Sachsen behielt den Bautzener Bezirk mit den Stadten Bautzen, Kamentz, Lobau und Zittau. Diese Teilung galt bis 1945. ; Die Bevolkerung slawischer Herkunft d.h. die Sorben bewohnten Gebiete am ostlichen Rande Sachsens. Von dieser Ansiedlung zeugen zahlreiche Ortsnamen und Namen der geographischen Landschaften slawischer Herkunft. Das wurde auch durch archaologische Entdeckungen bezeugt. Trotz aller Germanisierungsmaßnahmen leistete im 10. und 11. Jahrhundert die sorbische Bevolkerung ihren Beitrag zum Bau und zur Entwicklung des ganzen Staates. ; Ein Teil des sorbischen Adels unterlag jedoch der Germanisierung, was ihm den sozialen Aufstieg ermoglichte. Nun entsteht die Frage:Wie war im Laufe der Jahrhunderte das Verhaltnis der sorbischen Nationalitat zu der deutschen Nationalitat in Sachsen? Wenn man die Zeit des fruhen Mittelalters berucksichtigt, ist es schwer, eine Zahlenanalyse dieser Nationalitaten durchzufuhren, denn es fehlen genaue Angaben aus dieser Zeit. Nach J. Brankaček folgte vom 12. bis zum 14. Jh. die massenhafte deutsche Kolonisierung. Infolgedessen kamen von 150 000 bis 200 000 deutsche Ansiedler an. ; Zu dieser Zeit waren die Stadte hauptsachlich von Deutschen bewohnt. In Klein- und Vorstadten uberwogen die Sorben. Die slawische Bevolkerung bewohnte vorwiegend die Vorstadte von Kamentz und Bautzen. Nachdem der Kolonisierungsprozeß in Sachsen zu Ende gegangen war, betrug die Zahl der sorbischen Bevolkerung ca. 40 000 und der deutschen 350 000. Obwohl das Zahlenverhaltnis ausgeglichen war, waren die Sorben imstande, die eigene Sprache, ihre Brauche und Kultur zu erhalten. ; Die Stadte, die innerhalb des sorbischen Sprachgebietes lagen, zahlten im Jahre 1550 ca. 10 000 Einwohner slawischer Herkunft. Darin zahlten solche großeren Stadte, wie Bautzen, Kamentz und Lobau 8000 Bewohner. Die Sorben bildeten im Jahre 1750 ein Funftel der ganzen Bevolkerung der Oberlausitz. In dem nachsten Jahrhundert bildeten sie nur den sechsten Teil der Bevolkerung. Das ist ein Beweis dafur, daß sich die Zahl der Bevolkerung slawischer Herkunft verringert hat. ; Dazu trug die Politik der Germanisierung und Entnationalisierung bei. Obwohl an der Wende des 19./20. Jhs. die Zahl der Sorben auf dem Gebiet heutigen Sachsens zuruckging, ist diese Nation nicht verschwunden und hat bis heute sowohl ihre reiche Kultur, ihre eigenen Sitten und Brauche als auch die Sprache erhalten.

Publisher:

Zielona Góra: Lubuskie Towarzystwo Naukowe

Date:

2001

Resource Type:

artykuł

Format:

application/pdf

Pages:

39-46

Source:

Rocznik Lubuski, tom 27

Language:

pol

Rights:

Biblioteka Uniwersytetu Zielonogórskiego